Die Umweltbelastung durch Fast Fashion

Fast Fashion hat sich als eine der am schnellsten wachsenden Branchen weltweit etabliert und beeinflusst maßgeblich die Modeindustrie. Doch hinter den stets wechselnden Trends und günstigen Preisen verbirgt sich eine immense Umweltbelastung. In diesem Artikel untersuchen wir die vielfältigen Auswirkungen von Fast Fashion auf die Umwelt, angefangen bei der Ressourcenverschwendung bis hin zu den sozialen Folgen für die beteiligten Gemeinschaften.

Wasserverbrauch in der Produktion

Fast Fashion benötigt große Wassermengen, insbesondere beim Anbau von Baumwolle und in den Produktionsprozessen. Die Baumwollfelder sind oft auf eine intensive Bewässerung angewiesen, was in wasserarmen Regionen zu ernsthaften Umweltproblemen führt. Zusätzlich verbrauchen Textilfabriken Wasser für Färbungen und Veredelungen, was wiederum zur Wasserverschmutzung beiträgt.

Nutzung fossiler Brennstoffe und Energie

Die Herstellung von synthetischen Fasern wie Polyester basiert auf Erdöl, einem nicht erneuerbaren Rohstoff. Die Produktion dieser Fasern sowie der Transport der Ware weltweit verursachen einen hohen Energieverbrauch und setzen große Mengen an Treibhausgasen frei. Dadurch trägt Fast Fashion erheblich zur Klimaerwärmung bei.

Einsatz von Chemikalien und Pestiziden

Für den Anbau von Baumwolle werden oft Pestizide verwendet, die Böden und Gewässer vergiften können. In Textilfabriken werden zudem verschiedene Chemikalien für das Färben und Veredeln eingesetzt, diese gelangen oft ungefiltert in die Umwelt und gefährden Ökosysteme und die Gesundheit von Menschen in den Produktionsländern.

Soziale und ökologische Auswirkungen in Produktionsländern

Die Textilproduktion findet oft in Entwicklungsländern unter schlechten Arbeitsbedingungen statt. Niedrige Löhne, lange Arbeitszeiten und fehlender Arbeitsschutz sind häufige Probleme. Die Ausbeutung von Arbeitskräften geht Hand in Hand mit der Umweltverschmutzung, die in diesen Regionen kaum kontrolliert wird.